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Über Völlerei und ihre Gefahren

maandag 12 februari 2007

Seit Morgan Spurlocks Kinofilm "Super Size Me" gerieten Fast Food und Co. unter Druck wie nie: Leberverfettung, Gewichtszunahmen, sexuelle Unlust und schlechte Cholesterinwerte sollten allein durch eine 30tägige Maximenü-Verpflegung bei McDonald´s entstanden sein. Geglaubt haben das viele - schwedische Wissenschaftler haben das Experiment nun unter kontrollierten Bedingungen wiederholt. Mit sehr spannenden Ergebnissen, wie der New Scientist vom 27. Januar 2007 berichtet.
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Die ersten sieben Teilnehmer starteten im Februar 2006 das kontrollierte Überessen, wobei möglichst viele energiedichte Mahlzeiten und Snacks gefuttert werden sollten, um auf das Doppelte des individuellen Kalorienbedarfes zu kommen. Zudem sollten sich die Teilnehmer möglichst wenig bewegen. Was nach dem siebten Himmel für alle Couch-Potatoes aussieht - Burger, Pizza, Schokolade, Cola und Milchshakes bis zum Abwinken und "no sports" - fiel den Testfressern richtig schwer: Sowohl die vielen Kalorien in sich hineinzustopfen als auch, ihre körperliche Aktivität auf maximal 1 Stunde wöchentlich herunter zu fahren.

Was kam denn nun bei dem Experiment heraus? Die vorläufigen Ergebnisse - die Veröffentlichung in einem Fachblatt steht noch aus - überraschten die Wissenschaftler um Nyström: Die Folgen der organisierten Fressorgie erwiesen sich nämlich als individuell sehr unterschiedlich. So nahm ein männlicher Teilnehmer binnen eines Monats zwar viereinhalb Kilo zu, die Hälfte davon war jedoch Muskulatur - nicht Fett - und sein Cholesterinspiegel war etwas gesunken. Allerdings fühlte er sich irgendwie "schmierig" und schmutzig und kam rasch ins Schwitzen und Schnaufen, wenn er Treppen stieg.

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