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Packungsgrößen endlich freigeben
dinsdag 17 oktober 2006
Die EU-Wirtschaftsminister haben sich Ende September des Jahres im Grundsatz darauf geeinigt, die verbindlichen Vorgaben für Verpackungsgrößen weitest-gehend abzuschaffen. Auch wenn unnötige einzelstaatliche Übergangsregelungen ausgehandelt wurden, begrüßt der BVL diese Einigung hin zu Deregulierung und Entbürokratisierung überflüssig gewordener Verpackungsvorgaben. Der BVL hofft nun, dass die EU-Parlamentarier den neuen Richtlinienvorschlag nun nicht zerreden sondern die Kraft aufbringen, ihn zügig zu verabschieden.Am 25. September 2006 haben sich die Vertreter der 25 Mitgliedstaaten in Brüssel nach zähem Ringen auf eine Vereinfachung der Rechtsvorgaben im Bereich der Fertigpackungen geeinigt. Der modifizierte Richtlinienvorschlag zur Festlegung von Nennfüllmengen für Erzeugnisse in Fertigpackungen zielt nun darauf ab, die aktuell geltenden Richtlinien 75/106/EG und 80/232/EG über Nennfüllmengen durch eine einzige Richtlinie zu ersetzen. Dies hätte zur Folge, dass künftig die Packungsgrößen für alle Erzeugnisse in Fertigpackungen freigegeben werden. Ausgenommen blieben hiervon lediglich die Sortimente Wein und Spirituosen.