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Trans-Fettsäuren tierischer Herkunft nicht gleich negatif als durch Härtung

woensdag 14 februari 2007

Bestimmte trans-Fettsäuren, insbesondere solche die aus der Härtung pflanzlicher Öle hervorgehen, wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Dies trifft jedoch für die konjugierten Linolsäuren nicht zu. Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP führt Versuche über diese in Milch und Fleisch von Wiederkäuern enthaltenen trans-Fettsäuren durch.

In der letzten Zeit wird viel über trans-Fettsäuren gesprochen. Sie werden allgemein TFA (Trans Fatty Acids) genannt und gehören zur Kategorie der ungesättigten Fettsäuren. Sie entstehen bei der Härtung pflanzlicher Öle und bei der thermischen Behandlung von Ölen, Fetten und Lebensmitteln, die ungesättigte Fettsäuren enthalten. TFA werden auch auf natürlichem Weg im Pansen von Wiederkäuern produziert und finden sich folglich in Milch und Fleisch wieder.

Weniger trans-Fettsäuren in Lebensmitteln tierischer Herkunft
Es ist neuerdings bekannt, dass die aus der Härtung pflanzlicher Öle hervorgegangenen TFA das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen können. Gemäss epidemiologischer Studien scheinen aber die TFA tierischer Herkunft nicht die gleichen negativen Auswirkungen zu haben. Tatsächlich sind die Konzentrationen der TFA tierischer Herkunft weniger hoch als die der industriellen TFA. Ausserdem zählt die Vaccensäure zu den Hauptvertretern der trans-Fettsäuren in Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Diese wird vom menschlichen Organismus in konjugierte Linolsäuren umgewandelt (CLA – Conjugated Linoleic Acids). Die CLA wiesen bislang in Tier- und Zellkulturstudien einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Labortiere auf, dies vor allem bei der Krebs- und Diabetesbekämpfung.

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